Der Einsatz von Blutegeln gehört zu den ältesten naturheilkundlichen Ausleitungsverfahren. 

Dieses Verfahren wirkt durch den erwünschten, geringen Blutverlust blutverdünnend, entzündungshemmend und leitet Toxine und Stoffwechselprodukt aus.

 

Der Speichel des Blutegels enthält verschiedene Wirkstoffe, die gerinnungshemmend, schmerzstillend und entzündungshemmend wirken.

 

Je nach Erkrankung werden 2 bis 5 Egel auf die Haut gesetzt. Sie fallen alleine  nach 10 bis ca 60 Minuten wieder ab. Anschließend blutet die Wunde noch ein paar Stunden nach, sie wird mit einem Druckverband versorgt und regelmäßig gewechselt. 

 

Hauptanwendungen

 

akute und chronische Gelenkerkrankungen

Arthrosen, Gichtanfall, rheumatische Erkrankungen, Tennisellenbogen

LWS-Syndrom

 

venöse Erkrankungen             Krampfadern, Ulcus cruris (offenes Bein)

 

 

Kontraindikationen: 

nicht angewandt werden Blutegel bei Bluterkrankheit, Blutarmut, Blutungsneigungen bei gleichzeitiger Behandlung mit Blutverdünnern!